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Lungenfibrose ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche fibrosierende Lungenerkrankungen, die wiederum einen Teil der sogenannten interstitiellen Lungenerkrankungen ausmachen. Hierbei handelt es sich um eine ganze Familie, teilweise sehr seltener, und unterschiedlicher Lungenerkrankungen, die sich in dem nur wenige Mikrometer breiten Raum zwischen Lungenbläschen und Blutkapillaren abspielen, jedoch zu schweren Störungen des Gasaustausches, vor allem der Aufnahme von Sauerstoff, führen können. Hauptsymptom ist die fortschreitende Luftnot, häufig aber auch ein trockener Husten. Die Diagnose wird nach gründlicher Anamnese durch Lungenfunktionsuntersuchungen, wie Spirometrie, Ganzkörperbodyplethysmographie, Messung der Blutgase und Diffusionskapazität, sowie Belastungstests wie dem 6-Minuten Gehtest und eine hochauflösendes Computer-Tomographie der Lunge gestellt. Bei diesen Erkrankungen ist die genaue Einordnung sehr wesentlich, da sich die Therapieprinzipien deutlich voneinander unterscheiden können.
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Häufig bedarf die exakte Einordnung der fibrosierenden Lungenerkrankungen einer umfassenden interdisziplinären Diskussion, an der sich unter anderem neben Pneumologen, Radiologen, Pathologen, Rheumatologen und Dermatologen beteiligen. Dies geschieht im ILD-Board am UKF, welches alle 2 Wochen stattfindet und welches allen Ärzten im Rhein-Main-Gebiet offen steht. Hier wird die Diagnose präzisiert und der korrekte Behandlungsansatz gewählt, ggf. auch im Rahmen von wissenschaftlichen Studien. Sollten weiterführende diagnostische Verfahren benötigt werden, so sind diese komplett am UKF etabliert. Es existiert ein eigenes Labor zur Untersuchung von broncho-alveolären Lavagen (BAL), die häufig eine wichtige in der Diagnostik darstellen.